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Eintrag & Kommentare

Stricknadelproblem
Von UschiW, 17.06.2006, 14:58

Jetzt hab ich mich aber wirklich vertan. Da dachte ich, ich mach ein Schnäppchen und ersteiger bei ibä 15 Bambus-Rundnadeln für knapp 1 US-Dollar. Ok, die Versandkosten waren recht hoch, aber im Endeffekt hab ich 12,.. € für 15 paar Nadeln bezahlt, von denen 1 Paar in D ca. 7 € kostet.

Der Versand ging auch recht schnell und die Nadeln sahen super gut aus. Nun hab ich sie in Betrieb genommen und bin am heulen. Das Holz ist nicht behandelt oder lackiert und so rutscht die Wolle nicht drüber. Also ist man ewig am nachschieben und das ist recht mühsam. Auch die Plastikschnur zwischen den beiden Holznadeln geht nicht voran und so ist man mehr damit beschäftigt, das Strickzeug hinterherzuschieben, als  zu stricken.

Hat vielleich jemand nen Tip ??? Ich hab schon an farblosen Nagellack oder Holzlack gedacht ??? Hiiiilfeeeeeeeeee

 

 

 

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Eva-Liese(Gast), 21.06.2006, 13:12

Lesen müßte man können, dann hätte man auch mitgekriegt, daß es sich um Rundnadeln handelt.
Trotzdem würde ich die beiden Nadeln getrennt lackieren (zum Trocknen vielleicht irgendwie aufhängen?), damit ich nicht mit der frischlackierten Nadel irgendwo anstoße, während ich die zweite bearbeite.

Ich glaub, so langsam hab ichs geistig erfaßt und das dürfte jetzt doch alles gewesen sein, was mir einfällt ;-)

nochmals Grüße
Eva-Liese

http://liesestrickt.blogger.de/

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Eva-Liese(Gast), 21.06.2006, 13:04

Jedenfalls bin ich jetzt schlauer als vorher und weiß, daß das mit den Links hier nicht geht... Schade eigentlich.
Aber naja, man kann die Adressen ja erkennen.

Grüße
Eva-Liese

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Eva-Liese(Gast), 21.06.2006, 13:00

Hallo Uschi!
Falls Du nicht schon längst erfolgreich warst mit Deinen Nadeln, hier meine Gedanken dazu:
Lackieren fände ich auf jeden Fall einen Versuch wert. Gefühlsmäßig würde ich dabei nicht gerade zu Nagellack tendieren. Zumal der bei mir ;-) zumindest immer so alt wird, daß er irgendwann deutlich steifer ist als hier benötigt und auch nicht immer so fest wird, wie ich mir das vorstelle. Aber ich glaube, mich zu erinnern, daß er auch neu steifer ist als das, womit ich sonst Holz lackiere (nicht mit Nagellackentferner verdünnen, dann hält er nicht mehr so gut...ich schweife ab blablabla)

Vor dem Lackieren müssen die Nadeln relativ fein geschliffen sein. Iris hat <a href="http://myblog.de/hippolana/page/21916" target="_blank">hier</a> was über Schleipapierstärken geschrieben. Wie fein Du es tatsächlich schleifen mußt, kann ich ein bißchen schlecht abschätzen. Vielleicht reicht ja 240er Papier schon, weil Lack (im Gegensatz zu Öl) nicht nur einzieht, sondern eine echte Schicht auf der Oberfläche bildet. Nach dem Schleifen die Nadeln „abstauben“, dann mit einem (nicht fusselnden!) Lappen den Lack auftragen. Nicht zu viel, damit er nicht durch Herunterlaufen „Nasen“ bildet. Am besten erst eine Hälfte lackieren, die Nadel mit dem anderen Ende irgendwo senkrecht reinstellen und trocknen lassen, dann den Rest lackieren.
Wenn es sich nach dem Trocknen rauher anfühlt als vorher (ich weiß nicht, wie Bambus da reagiert, bei Holz ist das jedenfalls so), liegt das daran, daß sich die Fasern durch die Feuchtigkeit aufgestellt haben. Dann einen vorsichtigen Zwischenschliff einlegen (nur ganz wenig schleifen, damit Du wirklich nur die Fasern wegnimmst und nicht den Lack) und nochmal lackieren.
Das könnte etwas schwieriger werden als beim ersten Mal: Wenn der flüssige Lack den trockenen anlöst, ist es etwas schwerer, eine glatt verlaufende Oberfläche hinzukriegen. Deswegen jetzt ganz besonders zügig arbeiten, damit Du mit dem Lappen schon wieder weg bist, bis sich der untere Lack so richtig anlöst.
Bei Bedarf wiederholen.
Ob das ganze funktioniert und den gewünschten Effekt erzielt? Keine Ahnung...aber Du hast ja einige Üb-Exemplare ;-)

Viele Wenns und Abers trotz der Länge, ich weiß. Viel Erfolg jedenfalls, was auch immer Du probierst.

Eva-Liese
<a href="http://liesestrickt.blogger.de/" target="_blank">langsam - aber Strickt</a>

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